Sandskulpturen-Festival Binz
Massai Gruppe auf dem Sandskulpturen-Festival Binz

Alljährlich findet auf der Festwiese im Ostseebad Binz ein unvergleichliches Indoor-Event statt: Das Sandskulpturen Festival der Insel Rügen. Mit einer Fläche von 5.600 Quadratmetern handelt es sich um die größte überdachte Skulpturenschau weltweit. Fast 200.000 Menschen reisen jährlich an, um die beeindruckenden Werke der Sandkünstler zu bestaunen, und machen die Schau damit zu einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten auf Rügen.

50 internationale Künstler treffen sich dort jedes Jahr, um aus insgesamt 16.000 Tonnen Sand spektakuläre Kunstwerke anzufertigen. Der verwendete Sand zeichnet sich durch besonders scharfkantige Körner aus. Bevor die Skulpturen geformt werden können, wird der Sand zu großen Blöcken gepresst, die schließlich aufeinandergestapelt werden. Diese Verdichtung ermöglicht es den Sandkünstlern, ihren Werken mit beeindruckenden Details zu versehen. So entstehen Menschen, Gebäude und auch ganze Landschaften aus Sand.

Bereits seit 2010 gehört das Sandskulpturen-Festival zur Veranstaltungskultur in Binz. Langeweile tritt aber keine auf, denn jedes Jahr findet die Ausstellung unter einem neuen Motto statt. Im ersten Jahr drehte sich alles um den berühmt-berüchtigten Seeräuber Klaus Störtebeker und andere bekannte Piraten. In den darauffolgenden Jahren wurden u. a. die Themen „Die Welt der Bücher“, „Faszination Natur“ und „Einmal um die ganze Welt“ künstlerisch dargestellt.

2019 war ein ganz besonderes Jahr in der Geschichte des Rügener Festivals. In der Jubiläumsveranstaltung unter dem Motto „Best of 10 Jahre…“ wurden die kreativen Highlights der Vorjahre nochmals aufgegriffen und gefeiert. Zudem gelang es in diesem Jahr einen offiziellen Weltrekord aufzustellen. Mit 17,66 Metern bauten die Künstler in Binz die weltweit höchste Sandburg und sicherten sich mit diesem Meisterwerk den Einzug ins Guinness-Buch der Rekorde.

Das Sandskulpturen-Festival Binz
Eine Mursi Frau mit ihrem Kind

Wissenswertes für einen Ausflug

Das Sandskulpturen-Festival Binz ist ein Ausflugsziel für die gesamte Familie. Die künstlerischen Darbietungen begeistern sowohl Erwachsene als auch Kinder. Im Spielzelt der Ausstellung können Kinder sogar selbst ihrer Kreativität freien Lauf lassen und ihre eigenen Skulpturen erschaffen. Die Eltern können währenddessen auf der anliegenden Sonnenterasse entspannen.

Die gesamte Ausstellung ist zudem barrierearm und mit Rollstühlen sowie Kinderwagen befahrbar.
Sogar die vierbeinigen Familienmitglieder sind willkommen. Hunde dürfen an der Leine mit in die Ausstellung.

Das Sandskulpturen-Festival Binz – Öffnungszeiten und Eintritt

Das Festival findet in der Regel von März bis November statt und ist in dieser Zeit von 10 bis 17 Uhr für Besucher zugänglich.

Die Eintrittspreise richten sich sowohl nach Alter der Besucher als auch nach Gruppengröße:

Erwachsene: 9,50 €
Kinder (von 4 bis 14 Jahre): 6,50 €
Schüler, Studenten und Rentner (ab 63 Jahren): 8,50 €
Familien (2 Erwachsene & 2 Kinder): 26,50 €
Familien (2 Erwachsene & 3 Kinder): 27,50 €
Familien (2 Erwachsene & 4 Kinder): 28,50 €
Gruppen ab 20 Personen: 1 € Rabatt pro Person

Sandskulpturen-Festival Binz
Auf dem Sandskulpturen-Festival Binz entstehen Menschen, Tiere, Gebäude und auch ganze Landschaften aus Sand.

Anreise

Das Ostseebad Binz liegt etwa 16 km südlich von Sassnitz, in der Proraer Chaussee 15 (Ortsausgang Richtung Sassnitz).

Anreise mit dem Auto

Von Sassnitz aus nach Süden in Richtung Birkenweg starten, in die Bahnhofstraße einbiegen und im Kreisverkehr die Ausfahrt in Richtung Stralsunder Str./B96 nehmen. Nach 2,5km links auf die L29 einbiegen. Der L29 schließlich bis zur Proraer Chaussee folgen. Auf der rechten Seite befindet sich die Festwiese des Ostseebad Binz.

Alternativ gibt es auch eine Bahnverbindung von Sassnitz über Lietzow zum Ostseebad Binz.

 

Fotos auf der Seite das Sandskulpturen-Festival Binz:

Massai Gruppe von reverent, Pixabay
Mursi Frau, Sandskulpturen-Festival Binz von reverent, Pixabay
Gorilla-Sandskulptur von reverent, Pixabay